Hofbauer singt Dylan, Cash und selten Gehörtes

Roman Hofbauer, mittlerweile bestens bekannt als Frontmann und die Stimme der Folsom Prison Band. Das Duo feiert weithin Erfolge bei ihren Auftritten. Seine Passion sind die großen Songwriter und deren Lieder, die er interpretiert wie nur wenig andere Musiker.

Ein paar Mal im Jahr reißt es ihn buchstäblich und der Sänger Hofbauer spielt wenige ausgewählte Termine mit diesem, wie er es nennt „Sonderprogramm“. Am 2. Oktober greift der Eichendorfer „Johnny Cash“ allein zur Gitarre und Mikrophon. Er spielt auf der Bühne der Kultkneipe „Zum Haber“.

Bei diesem Konzert gilt die Devise, zurücklehnen und die Augen schließen. Derart wähnt man, als sitzt eines der Original-Singer-/Songwriter auf der Bühne. Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreicher Abend. Die Stimme der „Folsom Prison Band“ serviert „unplugged“ ein breitgefächertes Menü aus Klassikern der Musikgeschichte.

Doch Hofbauer singt nicht nach, er interpretiert die Lieder seiner musikalischen Vorbilder.

Stimmlich an die großen Originale angelehnt klingen diese doch so, als wären sie aus seiner eigenen Feder entsprungen.

Die Auswahl der Cash-Songs geht über die bekannten Klassiker wie dem „Folsom Prison Blues“ bis hin zu den schwermütigen Songs des Großmeisters. Aus Bob Dylan`s Songwerkstatt bringt er Stücke von „Visions of Johanna“, „Don`t Think Twice“ bis hin zu „Tangled up in blue“ zu Gehör. So verschieden Cash und Dylan doch waren, ihr Weg kreuzte sich mehrmals und so dürfen von beiden gemeinsam interpretierte Klassiker wie „It ain`t me babe“ nicht fehlen. Roman Hofbauer legt aber nicht nur Wert auf die Auswahl der Songs. Er gibt Einblick in deren Entstehungsgeschichte und würzt das Ganze mit seinem eigenen Empfinden, seinem eigenen Ausdruck – in bester Songwriter-Manier. Geschichten aus bunten Leben eben. Darunter mischen sich selten gehörte Songs, die eher der Folk- und Country-Szene zuzuordnen sind.

Willie Nelson, Hank Williams aber auch Donovan treffen bei diesem Sonderprogramm aufeinander. Songmaterial, das auf der ganzen Welt zu Hause ist – aber auch an jedem Lagerfeuer zum Zuhören, Folgen und Wegträumen einladen würde.

Eine Gitarre, eine Stimme. Wer Roman Hofbauer schon einmal solo gehört hat, weiß, es kann vieles Kommen und das steigert die Vorfreude auf diesen Abend. Vor allem durch seine Vielfalt und dem respektvollen Umgang mit den Originalen, drückt Hofbauer den Songs seinen eigenen Stempel auf.

Karten gibt im VVK unter www.romanhofbauer.de und an der Abendkasse

Einlass: 18 Uhr

Beginn: 19:30 Uhr

Um Reservierung wird gebeten.